Das war gestern in Ihrer Predigt einfach großartig! So tut Kirche noch wohler, so hören wir die Verbindung zwischen der grausamen Aktualität dieser Welt und der Güte des Wortes. Es ist Ihnen eindrucksvoll gelungen, Ihre Zuhörer mitzunehmen, nachdenklich zu machen, dem Unverständnis der Gewalt das Wort Gottes interpretierend entgegenzusetzen – das war großartig. Mein Dank an Sie und mein Kompliment. Ihre Predigt hat mir gut getan, sie hat mir geholfen, meinen stillen Zorn und mein Unverständnis oder meine Vorurteile zu zügeln. Wäre doch Kirche immer so. Meinen tief empfundenen Dank. PK
Eine Predigt in fünf Akten zu 2. Mose 32, 7-14 I. Akt: Vor dem Altar auf offener Bühne „Verehrtes Publikum, jetzt kein Verdruß; Wir wissen wohl, das ist kein rechter Schluss…“ So beginnt in Berthold Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ der Epilog… …nachdem die drei Götter auf der Suche nach dem guten Menschen die Rolle des Gutmenschen der armen Prostituierten Shen Te zugesprochen haben, die aber verzweifelt feststellen musste, dass sie als guter Mensch in einer schlechten Welt nicht gut sein kann. Die Götter interessiert es wenig. Sie singen ihr „Terzett der entschwindenden Götter auf der Wolke“ und entfliehen aus dem Dilemma des guten Menschen, während sich der Vorhang schließt. Vor den Vorhang tritt ein Spieler und wendet sich entschuldigend an das Publikum mit einem Epilog, einer Nachrede auf das Stück: „Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen Den Vorhang zu und alle Fragen offen. […] Vielleicht fiel uns aus lauter Furcht nichts ein. Das kam schon vor. Was könnt die Lösung ...
...und des Friedens kein Ende..." Predigt zu Jesaja 9,1-6 in der Christvesper am Heiligen Abend, 24.12.2024 in der Lutherkirche Bonn Liebe Gemeinde, in diesen Tagen… ach, Ihr wisst nur zu gut, wie sie sind, diese Tage, jenseits der Lichter, mit denen wir eine Welt in Finsternis auszuschmücken versuchen. Lichter, die uns einen Moment blenden sollen, damit wir nicht hinsehen müssen – dorthin wo die Kriege toben, wo gefoltert wird und gemordet, geraubt und erpresst und terrorisiert…- und wo nationalistische Agitatoren im Schein eben jener Lichter hetzerische Parolen grölen, statt „Stille Nacht“ zu singen und „O du fröhliche“. Lichter, vor deren Glanz der Tod nicht Halt macht, wenn nur jemand fanatisch genug ist, morden zu wollen, weil er es will und für sein Recht hält und gerecht. In diesen Tagen lesen wir sie wieder, die alte Prophezeiung des Propheten Jesaja, die von dem spricht, was zwar schon ist, aber dennoch erst noch werden muss; die uns verheißt, dass um Gottes...
Predigt zu 1. Könige 19,1-13a am Sonntag Okuli, 20. März 2022 in der Kreuzkirche Bonn (Kyriegebet: Gott, Er sagt, es sei kein Krieg: Die Bomben auf Kijew, die Belagerung Charkiws, die Zerstörung Mariupols. ...
Das war gestern in Ihrer Predigt einfach großartig! So tut Kirche noch wohler, so hören wir die Verbindung zwischen der grausamen Aktualität dieser Welt und der Güte des Wortes. Es ist Ihnen eindrucksvoll gelungen, Ihre Zuhörer mitzunehmen, nachdenklich zu machen, dem Unverständnis der Gewalt das Wort Gottes interpretierend entgegenzusetzen – das war großartig. Mein Dank an Sie und mein Kompliment. Ihre Predigt hat mir gut getan, sie hat mir geholfen, meinen stillen Zorn und mein Unverständnis oder meine Vorurteile zu zügeln. Wäre doch Kirche immer so.
AntwortenLöschenMeinen tief empfundenen Dank. PK