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Welt ging verloren - freue Dich o Christenheit

Die Predigt zu Johannes 3,16-21 aus der Christvesper 2016 zum Nachhören

Welt ging verloren - freue dich, o Christenheit

Predigt zu Johannes 3,16-21 in der Christvesper 2016 Liebe Gemeinde, damit alle unter uns, die sich selbst verloren haben angesichts der Läufe ihres Lebens oder mit dem Blick auf diese Welt, damit alle, die sich selber verloren haben oder glauben, verloren zu sein, damit wir also wieder ins Leben finden, darum wird uns zu dieser Weihnacht als Predigttext aus dem Johannesevangelium das Wort des Lebens gesagt: Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Li

Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist...

Predigt zu Mich 6,2-8 am 23.10.2016 im Dietrich-Bonhoefferhaus Höret, ihr Berge, wie der HERR rechten will, und merkt auf, ihr Grundfesten der Erde; denn der HERR will mit seinem Volk rechten und mit Israel ins Gericht gehen!   »Was habe ich dir getan, mein Volk, und womit habe ich dich beschwert? Das sage mir!   Habe ich dich doch aus Ägyptenland geführt und aus der Knechtschaft erlöst und vor dir her gesandt Mose, Aaron und Mirjam.   Mein Volk, denke doch daran, was Balak, der König von Moab, vorhatte und was ihm Bileam, der Sohn Beors, antwortete; wie du hinüberzogst von Schittim bis nach Gilgal, damit ihr erkennt, wie der HERR euch alles Gute getan hat.«   »Womit soll ich mich dem HERRN nahen, mich beugen vor dem hohen Gott? Soll ich mich ihm mit Brandopfern nahen und mit einjährigen Kälbern? Wird wohl der HERR Gefallen haben an viel tausend Widdern, an unzähligen Strömen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen für meine Übertretung geben, meines Leibes Frucht für meine Sü

Wider den Geist der Verzagtheit

Die Predigt zum Nachhören 2. Timotheus 1,6-10

Die Predigt zum Nachhören - Himmerlfahrt 2016

Was seht ihr zum Himmel...

Predigt an Himmelfahrt 2016 zu Apostelgeschichte 1, 4-12 Lukas, der Evangelist, liebe Gemeinde, war ein grandioser Maler, ein Maler mit Worten. Wir verdanken ihm eine Fülle der Bilder unseres Glaubens, Bilder, die sich tief eingeprägt haben in den christlichen Kulturen, Ikonen des Evangeliums: Das Kind im Stall, die Hirten auf dem Feld, die Engel in der Nacht…, der Zöllner Zachäus auf dem Baum, die beiden Jünger auf dem Weg nach Emmaus und …die Himmelfahrt – vieltausendfach nachgemalt zum Beispiel auf den Altären der Renaissance… der Auferstandene in weiß, die Nägelmale an Händen und Füßen, wird emporgehoben auf einer Wolke, darunter staunend und gen Himmel schauend das Publikum, die Jünger, sehnsuchtsvoll, erschrocken, irritiert… In Klammern eine kleine kulturgeschichtliche Anmerkung: Das Motiv war damals gerade deshalb so beliebt, weil man im Theater der Zeit neue technische Entwicklungen bestaunen konnte: mit Hilfe von Aufzugstechnik war es möglich, Schauspieler empor zu zi

Gott des Trostes - Die Predigt zum Nachhören

Gott des Trostes

Predigt zu 2. Korinther 1,3-7 am Sonntag Lätare „Wenn das Leben grad zu allem schweigt dir noch eine Antwort schuldig bleibt dir nichts andres zuzurufen scheint als Nein Es geht vorbei“ Der Popsänger Andreas Bourani ist zurzeit mit seinem melancholischen Lied „Hey“ zu hören auf allen Kanälen: „Wenn der Sinn von allem sich nicht zeigt sich tarnt bis zur Unkenntlichkeit wenn etwas hilft mit Sicherheit, dann Zeit Es geht vorbei, es geht vorbei“ Die Allgegenwart des Songs spiegelt unsere Kultur des Funktionieren-Müssens. Du kannst Dich ja nicht hängen lassen. Und was daherkommt wie ein Akt der Barmherzigkeit – hey, sei nicht so hart zu dir selbst - ist im Grund doch nichts anderes als ein erneuter Appell ans Weitergehen: „Hey, sei nicht so hart zu dir selbst es ist ok wenn du fällst auch wenn alles zerbricht geht es weiter für dich Hey, sei nicht so hart zu dir selbst auch wenn dich gar nichts mehr hält du brauchst nur weiter zu geh'n komm nicht auf Scherben zum steh'n“ Abe