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Gebet der Gasse

Hier noch das Gebet aus dem Gottesdienst zum 1. Sonntag nach Epiphanias: Gott, wir sind so wund, dass wir zu zerbrechen drohen wenn die Gasse uns ein böses Wort nachwirft. Gott, wir sind so zerbrochen, dass wir der Gasse Wunden drohen mit bösen Worten. Gott, wir sind so böse, dass unsere Worte zerbrechen an den Wunden der Gasse.

Dass er auch mir gegeben ist...

Eine Bemerkung vorweg: Ich kann kein Kölsch! Weder sprechen, noch schreiben. Vielleicht findet sich ja jemand, der diesen Dialekt beherrscht und eine Korrektur vornimmt. Ich übernehme es dann gerne. Und nun die Predigt:  Predigt zu Jesaja 42,1-4 am 1. Sonntag nach Epiphanias Siehe, das ist mein Knecht, - ich stütze ihn, und mein Auserwählter, - an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe ihm meinen Geist gegeben, er wird das Recht unter die Völker bringen. Er wird nicht schreien und rufen, und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen. Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen. In Treue trägt er das Recht hinaus. Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte; und die Inseln warten auf seine Weisung. Ach Gott, lass du doch den glimmenden Docht unseres Glaubens neu brennen durch dein Wort, auf dass die Gasse die frohe Kunde hört von deinem Wohlgefallen an den Menschenkindern.