Predigt zu Apostelgeschichte 2,1-13 anlässlich der Einführung der neuen Liturgie
…jetzt bloß keine lange Predigt mehr! Ich meine es lesen zu können in den Gesichtern, die mich anblicken. Und ich will ihnen Rechnung tragen: Bloß keine lange Predigt mehr, ein paar Anmerkungen vielleicht, das kommt denen entgegen, die schon seit 18 Uhr im Workshop mit dabei waren. Und damit sind wir bereits schon mittendrin bei dem, was uns als Gemeinde auszeichnet: Nah am Menschen wollen wir sein, auf ihre Bedürfnisse achten und ihnen entgegenkommen. Und da sind wir heute noch einmal einen großen Schritt weitergekommen: Eine neue Liturgie. Eine Liturgie, die frisch und unverbraucht ist, ohne den fahlen Beigeschmack, auf zig Kirchentagen bereits müde gesungen worden zu sein. Eine Liturgie, die aus einer Feder stammt, nicht ein Sammelsurium des Gefälligen aus dem Gesangbuch. Eine Liturgie, und das passt ja zu uns: Die den Anspruch des Originellen hat. Es dürfte im Rheinland nicht so häufig vorgekommen sein bisher, dass eine Gemeinde sich in dieser Weise auf den Weg begeben...