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Es werden Posts vom Juli, 2010 angezeigt.

Der Predigttext für den 7. Sonntag nach Trinitatis

Nachdem der 6. Sonntag nach Trintiatis die Taufe thematisiert, rückt am 7. Sonntag nach Trinitatis das Abendmahl in den Blick. Im Dietrich-Bonhoeffer-Haus feiern wir in diesem Gottesdienst das Abendmahl. Ich predige zum vorgeschlagenen Predigttext: Apostelgeschichte 2,41-47. Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen. An diesem Tag wurden (ihrer Gemeinschaft) etwa dreitausend Menschen hinzugefügt. Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen des Brotes und an den Gebeten. Alle wurden von Furcht ergriffen; denn durch die Apostel geschahen viele Wunder und Zeichen. Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam. Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte. Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens. Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt. Und d

"In den alten Zeiten, als das Wünschen noch geholfen hat..."

Eine echte Herausforderung ist jede Predigt. Am meisten aber die, bei denen einem noch nicht einmal ein Predigttext an die Hand gegeben ist. So wie am letzten Sonntag, als die Kinder des Kindergartens das Märchen "Vom Froschkönig" inszenierten. Was dabei herauskam, können Sie hier nachlesen: Liebe Gemeinde, wissen sie eigentlich, wie das Märchen vom Froschkönig beginnt? Mit einem wunderbaren Satz: „In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat…“ Und ich ergänze: „Ja, da hätte ich auch gerne gelebt.“ Was hätte ich mir nicht alles gewünscht im letzten Kindergartenjahr. Wem sag ich das? Aber so ist das Leben nun einmal nicht. Viel eher so, dass es uns immer und immer wieder einmal aus den Händen gleitet wie dem Mädchen die goldene Kugel. Symbol der Vollkommenheit: Die Kugel als vollkommenste aller Formen, dazu noch in Gold. Sie ist nicht zu halten. Wie das Gute, was wir wollen, in unseren Händen nicht zu halten ist. Wie das Vollkommene und Perfekte ni